In dieser Ausgabe betrachten wir die ganze Richtung der Esslinger Kommunalpolitik kritisch:
Die Stadtspitze handelt immer mehr als Dienstleister für Investoren, denen es vor allem um ihre Gewinne geht. Dahinter stecken weitreichende ökonomische Gesetzmäßigkeiten, die sich seit den 90er Jahren entwickelt haben – siehe unten.
Weitere Themen von Tacheles 2-2018:
- Nulltarif für Busse und Bahnen ist möglich
- Kampf gegen die Bebauung des Sportplatzes in der Pliensauvorstadt – „alles gelaufen“?
- Festo: Handarbeit wird ins Ausland verlagert
- MLPD soll kriminalisiert werden
- Stadtbücherei – warum will die Stadt unbedingt neu bauen?
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Die Redaktion Tacheles
Das internationale Finanzkapital häuft dermaßen viel Kapital an, dass es gar nicht mehr profitbringend angelegt werden kann. Solange der Weltmarkt noch nicht vollständig erschlossen war, fand dieses Kapital noch ein Ventil im Wachstum in die Breite, d.h. in der Eroberung neuer Märkte in neu-kolonial abhängigen Ländern. Doch seit den 90er Jahren ist das relativ abgeschlossen und die Überakkumulation wurde chronisch. Neben der Neuorganisation der internationalen Produktion brachte das eine immer fieberhaftere Suche nach neuen Anlagemöglichkeiten mit sich. Deshalb der immer stärkere Druck auf die Kommunen Baugrundstücke und Immobilien für gewinnträchtige Anlagen zur Verfügung zustellen und die explosionsartigen Mietsteigerungen.